
MPn-Baltic Sea:
Vorkommen und Verteilung von Methylphosphonat und sein Beitrag zur oxischen Produktion von Methan in der Ostsee
- Laufzeit:
- 01.03.2026 - 28.02.2029
- Gesamtkoordination:
- none
- Projektleitung (IOW):
- Dr. Marion Kanwischer
- Finanzierung:
- DFG - Deutsche Forschungsgemeinschaft
- Forschungsbereich:
- Projektpartner:
-
none
Das beantragte Projekt konzentriert sich auf die Organophosphonatverbindung Methylphosphonat (MPn) und seinen Beitrag als potenzielles Substrat für die oxische mikrobielle Bildung des Treibhausgases Methan. Das Untersuchungsgebiet ist die Ostsee, für die die Relevanz der oxischen Methanbildung berichtet wurde. Quantitative Daten für MPn in der aquatischen Umwelt sind rar, und es fehlt an detaillierten Kenntnissen über seinen spezifischen Beitrag zur oxischen Methanbildung sowie über die Faktoren, die diesen Weg fördern. Diese Informationen sind jedoch notwendig, um den Beitrag dieses potenziellen Weges zur Bildung von oxischem Methan zu bewerten. Dieses Projekt zielt auf ein besseres Verständnis des potenziellen Beitrags von MPn zur Bildung von
oxischem Methan in der Ostsee ab und baut auf weiteren Erkenntnissen über i) die räumliche Verteilung und zeitliche Variabilität des Vorkommens von MPn, ii) die Funktion von MPn als Substrat für die methanbildende C-P-Lyase-Spaltung und iii) die Produktion von oxischem Methan im Feld. Die Arbeit umfasst methodische Anpassungen für die MPn- und Stabilisotopenanalyse von Methan (WP 1), die Erhebung quantitativer Daten für MPn in Wasserproben aus der Ostsee (WP 2) und Inkubationsstudien mit 13C-markiertem MPn im Labor und im Feld (WP 3).